

Adiós Buenos Aires
Originaltitel Chau Buenos Aires
Land (Jahr)
Deutschland, Argentinien (2023)
Regie
Germán Kral
mit
Diego Cremonesi, Marina Bellati, Manuel Vicente, Regina Lamm, Rafael Spregelburd
Genre
Drama
Laufzeit
90 Minuten
FSK
12
„Adios Buenos Aires“ ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs German Kral, der 1968 in Buenos Aires geboren wurde und den Tango von Kindesbeinen an aufgesogen hat. Seit über 30 Jahren lebt und arbeitet German Kral in Deutschland. Sein herzergreifender Kinodokumentarfilm „Ein letzter Tango“ über das Leben des berühmtesten Tangotanzpaars der Geschichte, wurde in über 30 Länder verkauft, erhielt mehrere internationale Preise und kam 2016 in die deutschen Kinos. Argentinien 2001: Julio Färber, Besitzer eines kleinen Schuhladens in Buenos Aires und leidenschaftlicher BandoneonSpieler in einem Tangoorchester, sieht angesichts der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise und des politischen Chaos keinen anderen Ausweg mehr, als nach Deutschland, dem Geburtsland seiner Mutter, auszuwandern. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. Durch einen Autounfall lernt er Mariela kennen. Die temperamentvolle Taxifahrerin geht ihm anfangs gehörig auf die Nerven, schleicht sich aber bald samt ihrem Sohn Pablito in sein Herz. Und mit Ricardo Tortorella, der betagten, aber noch immer betörend singenden Tango-Ikone früherer Zeiten, findet Julios Tango-Band eine neue Stimme und fast zu altem Glanz zurück. Das alles soll Julio aufgeben für ein wirtschaftlich gesichertes Leben in Europa, wo niemand so für den Tango und die Liebe brennt? „Adios Buenos Aires“ wurde von den tragischen Geschehnissen, die Ende 2001 Argentinien erschüttert haben, inspiriert. Die Regierung fror von einem Tag auf den nächsten alle Bankkonten des Landes ein. Drei Wochen später brachten die sogenannten Kochtopf-Proteste vom 19. und 20. Dezember auf den Straßen die damalige Regierung zum Sturz.