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Chaos und StilleGeplant zum Bundesstart am 5.6.

Land (Jahr)

Deutschland (2025)

Regie

Anatol Schuster

mit

Sabine Timoteo, Anton von Lucke, Michael Wittenborn, Maria Spanring, Yasmin Mowafek

Genre

Musik, Komödie, Drama

Laufzeit

83 Minuten

Das Drama „Chaos und Stille“ stellt Fragen über die Autonomie des Menschen. Sind wir so souverän und mündig, sodass wir uns unsere eigene Autonomie nehmen können? Jean arbeitet als Komponist, seine Frau Helena ist Pianistin. Doch von ihrer Musik allein können sie weder leben noch ihre Tochter ernähren. Unerwartet erlässt ihre Vermieterin Klara ihnen die Miete, kündigt ihren Job und zieht auf das Dach des Hauses. Dieser radikale Schritt setzt bei Jean einen kreativen Schub frei und weckt in Helena ein neues soziales Engagement. Das Wohnhaus entwickelt sich schnell zu einem pulsierenden Zentrum der Sinnsuche, das immer weitere Kreise in der Stadt zieht. Während die Debatten über den Sinn des Lebens an Intensität gewinnen, zieht sich Klara jedoch zunehmend in sich selbst zurück – bis sie eine ungewöhnliche Lösung für das scheinbar endlose Chaos findet. „‘Chaos und Stille‘ ist ebenso ein Film über Musik; die Flucht vor Lärm und Gentrifizierung der Kunstlandschaft. Jean ist Komponist, seine Stücke muten eher Tonwelten als klassischem Klavier an. (...) Musik, Großstadt und Besitz laufen im Zusammenschluss beinahe essayistisch zusammen und ergeben in Regisseur Schusters Werk eine Untersuchung unserer Beziehung mit der Stadt und einer Welt, die sich gentrifiziert. Auf dem Dach der Wohnung findet er sowohl Heimals auch Fernweh“ (kinozeit.de).