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Das PurpursegelGeplant zum Bundesstart am 06.07.

Originaltitel L'envol

Land (Jahr)

Frankreich, Italien (2023)

Regie

Estibaliz Urresola Solaguren

mit

Raphaël Thiéry, Juliette Jouan, Louis Garrel, Noémie Lvovsky, Yolande Moreau

Genre

Drama, Historie, Liebesfilm

Laufzeit

100 Minuten

Phantasievoll ging es auch schon in den früheren Filmen von Pietro Marcellos zu, aber noch nie war der italienische Regisseur dem Magischen so nah wie nun in „Das Purpursegel“. Bilder, so schön einzelne Szenen: Die Mischung aus Kitsch und Realismus überzeugt nur in einzelnen Momenten. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kehrt Raphaël in sein Heimatdorf in der Normandie zurück. Erst jetzt erfährt er, dass seine Frau während der Geburt ihres Kindes gestorben ist. Das Kind, Juliette, wächst seitdem bei Adeline auf, die auch Raphaël ein zu Hause gibt. Abseits der Dorfgemeinschaft leben sie in einer platonischen Beziehung, Juliette wächst zu einer unabhängigen, schönen Frau heran, die kaum wahrnimmt, welchen Effekt sie auf die Männer des Dorfes hat. Viel lieber verbringt sie ihre Zeit mit Musik, Gedichten und dem Traum vom Fliegen, den ihr die „Hexe“ des Dorfes eingegeben hat. Und da fällt er auch vom Himmel, ihr Prinz mit den Purpurflügeln, in Gestalt des Piloten Jean, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre beginnt. „Wir müssen die so genannten Wunder mit eigenen Händen vollbringen“, heißt es zu Beginn des Films – ein Zitat des hierzulande wenig bekannten russischen Autors Alexander Grins, dessen Roman „Das Purpursegel“ Pietro Marcello als lose Vorlage diente.

Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel
Standbild aus dem Film Das Purpursegel