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Das Verschwinden des Josef Mengele

Land (Jahr)

Deutschland, Frankreich, Mexiko, Großbritannien (2025)

Regie

Kirill Serebrennikov

mit

August Diehl, Friederike Becht, Dana Herfurth, David Ruland, Carlos Kaspar

Genre

Drama, Historie

Laufzeit

135 Minuten

FSK

12

Der Film basiert auf dem Tatsachenroman von Olivier Guez, der die Flucht und Verfolgung des berüchtigten Nazi-Arztes Josef Mengele (1911-1979) nach dem Zweiten Weltkrieg schildert. Mengele, der in Auschwitz menschenverachtende Experimente an den Lagerinsassen durchführte, konnte nach Ende des Krieges in Südamerika unter anderem Namen untertauchen. Buenos Aires, 1956: Als Gregor lebt Josef Mengele, der berüchtigte KZ-Arzt von Auschwitz, im Exil. Mit Hilfe eines weit verzweigten Netzwerks aus Unterstützern und durch die finanzielle Rückendeckung seiner Familie entzieht er sich über Jahre hinweg erfolgreich der internationalen Strafverfolgung. Der Film zeichnet Mengeles Fluchtstationen nach – von Argentinien über Paraguay bis nach Brasilien, wo er zuletzt unter falscher Identität in São Paulo lebt. Zunehmend gezeichnet von Krankheit, Alter und Isolation, wird sein Leben immer enger. Als sein inzwischen erwachsener Sohn Rolf ihn schließlich aufspürt, kommt es zu einem wortlosen, beklemmenden Aufeinandertreffen – ein Moment der Konfrontation mit einer Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt. Autor Guez nutzte umfassende Recherchen, darunter Zeuginnenund Zeugenberichte, Gerichtsund Fahndungsakte, um Mengeles Leben nach dem Krieg detailreich und darzustellen. Der Film, unter der Regie des renommierten russischen Filmemachers Kirill Serebrennikov, wurde in Uruguay und Lettland gedreht.

Standbild aus dem Film Das Verschwinden des Josef Mengele
Standbild aus dem Film Das Verschwinden des Josef Mengele