Die leisen und die großen TöneGeplant zum Bundesstart am 26.12.
Originaltitel En fanfare
Land (Jahr)
Frankreich (2024)
Regie
Emmanuel Courcol
mit
Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco, Clémence Massart-Weit, Ludmila Mikaël
Genre
Komödie, Drama, Musik
Laufzeit
103 Minuten
Der Regisseur Emmanuel Courcol hat mit „Die leisen und die großen Töne“ einen Film geschaffen, der sowohl die kleinen als auch die großen Momente des Lebens einfängt. Die Geschichte beleuchtet auf berührende Weise die Spannungen zwischen persönlicher Berufung und sozialen Barrieren und zeigt, wie Musik Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Welten schlägt. Thibaut ist ein weltberühmter Dirigent, der die Konzertsäle rund um den Globus bereist. Mitten in seinem erfolgreichen Leben erfährt er nach einer Leukämieerkrankung, dass er adoptiert wurde und einen jüngeren Bruder hat. Jimmy arbeitet in einer Schulküche und spielt Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt. Obwohl beide Brüder auf den ersten Blick grundverschieden erscheinen, verbindet sie eine tiefe Liebe zur Musik. Thibaut erkennt das außergewöhnliche Talent seines Bruders und möchte die Ungerechtigkeiten ihrer Schicksale ausgleichen. Er entscheidet sich, Jimmy die Chance zu geben, die dieser nie hatte: Seinem Herzen und seinem Talent zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt davon, von einem ganz anderen Leben zu träumen. Der Film wird zu einer großartigen Parabel auf den Wert der Versöhnung in einer sozial tief gespaltenen Gesellschaft. Ein unglaublich kluger, feiner und menschlicher Film. Die Uraufführung von „Die leisen und die großen Töne“ fand im Rahmen der Cannes Filmfestspiele 2024 statt, wo das Brüder-Drama außer Konkurrenz lief.