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Für immer

Land (Jahr)

Deutschland (2023)

Regie

Pia-Luisa Lenz

mit

Dieter Simon, Eva Simon, Nina Hoss

Genre

Dokumentarfilm

Laufzeit

87 Minuten

In ihrem warmherzigen Dokumentarfilm „Für immer“ ergründet GrimmePreisträgerin Pia Lenz eine jahrzehntelange Liebe und die Frage, was in einem Menschenleben wirklich zählt. Auf ihrer letzten gemeinsamen Etappe hat sie das Ehepaar Eva und Dieter jahrelang mit der Kamera begleitet. Eva und Dieter Simon sind seit mehr als 60 Jahren ein Paar. Die Frage, ob die Ehe bis zum Lebensende halten wird, stellt sich ihnen längst nicht mehr. Eva verrät, dass sie lieber vor Dieter sterben möchte, denn für den, der übrig bleibt, sei es schwerer. In ihrem schönen Haus am Waldrand genießen die beiden ihren letzten gemeinsamen Lebensabschnitt. Beide sind es gewöhnt, im Alltag auch ihren eigenen Interessen nachzugehen. Doch die zunehmende Schwäche Evas lässt das Paar immer näher zusammenrücken. Die kleinen, zärtlichen Gesten der Vertrautheit, die Eva und Dieter austauschen, fallen oft gar nicht richtig auf. Aber sie summieren sich, während die Filmkamera ihren Alltag im Verlauf mehrerer Jahre beobachtet, zu einem berührenden Gesamteindruck. Eine alte Liebe scheint als Thema für das Medium Film wie geschaffen. Fotos, Briefe und Tagebucheinträge, denen Nina Hoss ihre Stimme leiht, geben humorvolle und schonungslos ehrliche Einblicke in das Innenleben einer langjährigen Beziehung. Ein poetischer Film über unsere tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit, die bis zum Ende bleibt.