Memory
Land (Jahr)
USA, Großbritannien, Mexiko (2023)
Regie
Michel Franco
mit
Jessica Chastain, Peter Sarsgaard, Merritt Wever, Josh Charles, Brooke Timber
Genre
Drama
Laufzeit
104 Minuten
Nach seinem Überraschungserfolg „New Order – Die neue Weltordnung“ (2020) und dem Drama „Sundown“ (2021) konkurriert der mexikanische Regisseur Michel Franco mit „Memory“, dem dritten Film in Folge, um den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig 2023. Sylvia ist eine alleinerziehende Mutter und Sozialarbeiterin, die bereits seit der Geburt ihrer Tochter Sara vor 13 Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr angefasst hat. Als sie bei ihrer Highschool Reunion Saul trifft, glaubt sie ihn wiederzuerkennen. Der Abend neigt sich dem Ende, und sie kehrt nach Hause zurück – er folgt ihr. Am nächsten Morgen entdeckt Sylvia Saul vor ihrem Wohnhaus und kontaktiert eine Nummer. Sauls Bruder Isaac, sein Vormund, klärt sie darüber auf, dass Saul an Demenz leidet. Trotzdem ist Sylvia davon überzeugt, dass Saul ihr nicht positiv gegenübersteht. Ein Trauma der Vergangenheit, das sie bis heute nie verarbeitet hat, lässt ihr keine Ruhe. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Saul mit den einstigen Geschehnissen zu tun hatte, auch wenn ihre Schwester Olivia und ihre Mutter Samantha ihr etwas anderes einreden wollen. Hochkarätig besetzt mit Oscar-Preisträgerin Jessica Chastain („Interstellar“) und Peter Sarsgaard („Golden State“, „The Batman“) erzählt Michel Franco in seinem vielschichtigen Liebesfilm, welche Auswirkungen starke oder fehlende Erinnerungen auf menschliche Beziehungen haben können.