

Sieben Tage
Land (Jahr)
Deutschland (2025)
Regie
Ali Samadi Ahadi
mit
Vishka Asayesh, Majid Bakhtiari, Sina Parvaneh, Zanyar Mohammadi, Melika Foroutan
Genre
Drama
Laufzeit
113 Minuten
FSK
12
Freiheit oder Widerstand? „Sieben Tage“ ist ein fesselndes Drama über eine iranische Frauenrechtsaktivistin, basierend auf einem Drehbuch von Mohammad Rasoulof. Maryam ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin und im berühmt-berüchtigten Evin-Gefängnis eingekerkert. Zwar sind es medizinische Gründe, die ihr das nun ermöglichen, aber die ihr bevorstehende Woche Hafturlaub kann sie kaum abwarten – unter anderem, weil sie so ihre Familie wiedersehen kann. Die hat jedoch ganz andere Pläne mit Maryam und eine Flucht über die Grenze in die Türkei und weiter nach Deutschland organisiert, wo ihr Mann Behnam mit den Kindern Alborz und Dena lebt. Doch so leicht ist die Entscheidung für Maryam nicht, denn wenn sie flieht, gibt sie praktisch ihren aktivistischen Kampf vor Ort auf. „Der Film ist ganz auf Vishka Asayeshs einfühlsame Darstellung der Maryam zugeschnitten. Mit sparsamen Mitteln, aber dennoch klar erkennbar, zeigt sie Maryams innere Kämpfe und die Widersprüche, mit denen die Aktivistin konfrontiert ist. Vishka Asayesh macht sie nicht zur Über-Frau, sondern gibt ihr neben ihrer handfesten Energie und ihrem Einsatz für andere, zum Beispiel andere Gefangene, auch Zartheit, Verletzlichkeit und Würde (...) Manches an Ahadis Drama mag – vor allen Dingen in der zweiten Hälfte – repetitiv und überdeutlich wirken. Doch die Erzählung bleibt kraftvoll und ergreifend, bis zum Ende. Und vielleicht bringt sie auch den einen oder die andere im Publikum zum Nachdenken“ (programmkino.de)