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Sparta

Land (Jahr)

Deutschland, Österreich (2023)

Regie

Ulrich Seidl

mit

Georg Friedrich, Florentina Elena Pop, Hans-Michael Rehberg, Marius Ignat, Octavian-Nicolae Cocis

Genre

Drama

Laufzeit

99 Minuten

FSK

16

Nach „Rimini“ ist „Sparta“ der zweite Teil einer Geschichte über zwei Brüder die ihrer österreichischen Heimat entfliehen, um im Ausland ihr Glück zu finden. Nachdem es Vorwürfe gegen Ulrich Seidel wegen seines Umgangs mit seinen kindlichen Protagonisten gegeben hatte, wurde die zunächst geplante Premiere des Films auf dem Toronto Filmfestival abgesagt. Diese fand dann schließlich auf dem Filmfestival von San Sebastian statt, und dort wurde der Film mit großer Zustimmung aufgenommen (siehe auch den Artikel aus „Der Standard“ bei der Filmankündigung auf unserer Website). Vor Jahren hat es den Mittvierziger Ewald nach Rumänien verschlagen. Jetzt wagt er einen Neuanfang. Er verlässt seine Freundin und zieht in die verarmte, ländliche Einöde, wo er mit Jungen aus der Umgebung ein verfallenes Schulgebäude zu einer Festung ausbaut. Die Kinder entdecken dort eine Unbeschwertheit, die sie so nicht kannten, doch der Argwohn der Dorfbewohner lässt nicht lange auf sich warten. Und Ewald muss sich einer lange verdrängten Wahrheit stellen. „Sparta“ von Ulrich Seidl erzählt von der Unentrinnbarkeit der eigenen Vergangenheit und von dem Schmerz, sich selbst zu finden. „Der Film zählt mit zu den stärksten des ‚Hundstage‘-Regisseurs, gerade weil er in gewisser Hinsicht so anders als bisherige Seidl-Werke, aber deshalb nicht weniger provokant, herausfordernd oder nachwirkend geraten ist“ (filmstarts.de).