Was ist schon normal?

In Frankreich begeisterte die Wohlfühlkomödie schon über 8,5 Millionen Menschen in den Kinosälen. In der Hauptrolle ist Comedian Artus („Ein Doktor auf Bestellung“) zu sehen, der zugleich erstmals als Regisseur und Co-Drehbuchautor hinter einem Projekt steht. Es sollte der größte Coup ihres Lebens werden: Paulo und sein Vater sind nach einem Raubzug auf der Flucht vor der Polizei, parken jedoch ihren Fluchtwagen illegal auf einem Behindertenparkplatz. Nun müssen sie zu Fuß weiter. Das Glück ist ihnen hold, als eine Reisegruppe von jungen Erwachsenen mit Behinderung und ihrer Begleitperson im Begriff ist, loszufahren. Alice wartet auf Nachzügler Sylvain und hält Paulo für den jungen Mann. Kurzerhand gibt sich Paulo als Sylvain und sein Vater als dessen Begleiter aus – ein perfektes Versteck scheint gefunden. Erst einmal im Urlaubsdomizil angekommen, wird Paulo von zweien jungen Menschen mit Behinderten sofort entlarvt, während sein Vater gute Miene zum bösen Spiel macht. Je länger der Trip andauert, desto mehr Gefallen finden Sohn und Vater an der Arbeit mit Behinderten. Könnte der unverhoffte Trip ihrem Leben eine neue Perspektive geben? Oder müssen sie sich über kurz oder lang dem Gesetz stellen?

„Clovis Cornillac hat als überforderter Vater, der im Umgang mit den Behinderten neue Seiten an sich entdeckt, starke Momente. Und Alice Belaïdi überzeugt mit authentischem Spiel... Überhaupt die Authentizität: Die meisten Nebenfiguren werden von Laienschauspielern mit echten Behinderungen verkörpert“ (programmkino.de).